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„Zwischen Schrecken und Trost – Bilder der Apokalypse“

Eine szenische Lesung aus der Geheimen Offenbarung mit Bildern aus mittelalterlichen spanischen Handschriften am 3. September in der Krypta des Domes

Beatus-Apokalypse (El Burgo de Osma, vollendet 1086)

Schon immer hat das „Buch mit den sieben Siegeln“, das Buch, das so reich ist an mythischen Gestalten und dramatischen Szenen Künstler herausgefordert, es in ihre Sprache zu übersetzen. Das, was der Seher Johannes an Bildern des Schreckens und Trostes auf Patmos schaut, haben Jahrhunderte später Buchmaler kongenial in ihre Miniaturen umgesetzt. Ihre Bilder lassen die Visionen des Johannes eindringlich wiedererstehen. Noch heute faszinieren sie den Betrachter, der ähnlich wie Johannes von der Übermacht des Geschauten ergriffen wird. Die mittelalterliche Buchmalerei erweist sich so als wirksames Instrument der Verkündigung. Mit ihren Illustrationen unterstreicht sie den Text der Heiligen Schrift – ein Unterfangen, das bei einem Buch besonders reizt, das wie die Apokalypse selbst fast nur in Bildern erzählt.

Der Generalvikar des Bistums Speyer, Dr. Franz Jung, und der Vorsitzende des Pfarreirates der Pfarrei Pax Christi, Bernhard Kaas, lassen in zwölf Bildern die Geheime Offenbarung des Johannes lebendig werden.

Der Lichtbildvortrag findet statt am 3. September 2016 um 18 Uhr in der Krypta des Speyerer Domes

Die Organisation der Veranstaltung liegt bei Bibliothek des Priesterseminars und der Pfarrei Pax Christ.

Der Eintritt ist frei.

Spenden gehen an die Aktion „Die Pfalz liest für den Dom“.

Text und Bild: Bibliothek des Priesterseminars