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Neuer Vorstand und neue Aufgaben

Die katholische Friedensbewegung Pax Christi trägt nicht nur den gleichen Namen wie die neue große Stadtpfarrei in Speyer. Mit Diakon Paul Nowicki gehört nun auch ein Seelsorger der Pfarrei Pax Christi zu ihrem Vorstand im Bistum Speyer.

Er wurde am 21. November auf der diesjährigen Bistums­versammlung des Pax-Christi-Diözesanverbands im Herz-Jesu-Kloster in Neustadt zum Diözesanvorsitzenden gewählt.

Hauptthema der Bistumsversammlung war die Umbruchssituation in der eigenen Organisation. Nachdem die Zeiten der großen Demonstrationen für Abrüstung und der Kampf gegen die Atomraketen vorbei sind, haben sich auch die Aufgaben von Pax Christi geändert. Die Engagierten von damals sind in die Jahre gekommen und junge Menschen für eine längerfristige Mitarbeit in einer Friedensgruppe zu gewinnen, ist schwierig.

Trotzdem sieht Pax-Christi im Bistum Speyer mittelfristig zwei Perspektiven. Zum einen das Angebot von Friedensdiensten für junge Menschen im Rahmen des Programms „weltwärts“. Schon seit mehreren Jahren betreut der Diözesanverband zwei Stellen in Ecuador – eine in einer inklusiven Modellschule in einem Armenviertel in Guayaquil und die andere in einem sozialen Projekt in der Andenregion. Ab August 2016 kommt ein neues Angebot dazu: die Begleitung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen die in verschiedenen Werkstätten ein Berufspraktikum absolvieren.

Zum anderen wird sieht Pax Christi gute Chancen der Zusammenarbeit mit der neuen Großpfarrei „Pax Christi“ der Stadt Speyer. Diakon Paul Nowicki sieht als neuer Diözesanvorsitzender in der Namensgleichheit einen Auftrag: „Nach einem langen Gesprächsprozess hat sich die Pfarrei für diesen Namen entschieden. Nun müssen wir ihn auch zum Programm machen und mit Leben füllen. Deshalb habe ich mich entschlossen, im Pax-Christi-Diözesanverband mitzuarbeiten.“

Die Geschäftsführung von Pax-Christi-Speyer übernimmt Michael Strake aus Hütschenhausen, der diese Tätigkeit nach dem Tod von Rudolf Oswald schon kommissarisch ausgeübt hatte. In ihrem Amt bestätigt wurden die Diözesanvorsitzende Monika Bossung-Winkler (Böhl-Iggelheim) und der Geistliche Beirat Prälat Alfons Henrich (Kuhardt). Monika Bossung-Winkler ist vor allem zuständig für die „weltwärts“-Freiwilligen in Ecuador. Die drei Stellen werden ab August 2016 neu besetzt. Die Bewerbungsfrist dafür ist der 10. Januar. Weitere Informationen zu den Stellen sind erhältlich bei Monika Bossung-Winkler