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Passionskonzert mit Motettenchor und Kirchenchor St. Joseph

Rheinbergers „Stabat Mater“, Streichersinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie „Via Crucis“ von Franz Liszt stehen auf dem Programm

Der Motettenchor und der Kirchenchor St. Joseph gestalten gemeinsam am Sonntag, 18. März um 18 Uhr in der Kirche St. Joseph ein Passionskonzert. Zur Aufführung kommt das „Stabat Mater“ von Josef Gabriel Rheinberger, die Streichersinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie „Via Crucis“ von Franz Liszt. Begleitet werden die Chöre dabei vom Heidelberger Kantatenorchester und Christoph Keggenhoff an der Orgel. Das ganze Konzert steht unter der Leitung von Marie Theres Brand.

Eintrittskarten zum Preis von 14 € im Vorverkauf gibt es bei der Tourist-Information Speyer, Bosslet Brillen Speyer sowie an den Reservix–Vorverkaufsstellen. An der Abendkasse kosten die Karten dann 16 €.

 

Das „Stabat Mater“ von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Mutter Jesu in ihrem Schmerz um den gekreuzigten Jesus als zentralen Inhalt hat. Geschrieben hat Rheinberger es für einen vierstimmigen Chor und Streichorchester.

 

Im Jahre 1822 komponierte der damals 12-jährige Felix Mendelssohn Bartholdy seine 12 Jugendsinfonien „Sinfonie für Streicher Nr. 7 d-moll“. Diese werden beim Passionskonzert vom Streicherensemble des Heidelberger Kantatenorchesters gespielt.

 

„Via Crucis“ ist Franz Liszt in Rom durch das Beten des Kreuzweges am Karfreitag im

Kolosseum angeregt worden. Das 1878/79 in Rom und Budapest entstandene Werk ist in vieler Hinsicht einzigartig. Liszt ist der erste und wohl einzige Komponist, der eine vokale Fassung des Kreuzweges geschaffen hat. Die Texte der 14 Stationen stellte er selbst aus verschiedenen Quellen zusammen: aus gregorianischen Chorälen (Einleitung und Station 14 sind ein gregorianischer Hymnus), den Evangelien, dem „Stabat Mater“ und Chorälen.

Für manche Kreuzwegstationen verwendet Liszt gar keinen Text und lässt nur die Orgel sprechen.