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Alles Gute zum Geburtstag!

Quelle: Pixabay

… so könnten sie die Christen an Pfingsten begrüßen.

40 Tage war der Auferstandene bei seinen Jüngerinnen und Jüngern, bevor er endgültig ihren Blicken entzogen wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war es eine überschaubare jüdische Jesus-Bewegung. Er alleine redete, handelte und heilte und seine Jüngerinnen und Jünger folgten ihm nach.
Nur zu verständlich, dass sich nach seiner Himmelfahrt seine Anhänger, wie es die Apostelgeschichte beschreibt, ängstlich hinter verschlossenen  Türen versammelten. Ohne ihn fühlten sie sich hilflos und stumm.

Doch an Pfingsten passiert es. Sie werden ergriffen. Ein Brausen, wie wenn ein Sturm bläst erfüllt das Haus. Feuerzungen entzünden ihre Herzen – und aus den stummen Nachfolgern werden begeisterte und begeisternde Botschafter der Liebe Gottes die in Jesus Mensch geworden ist.
Sie motivieren Menschen, sich ihnen anzuschließen. Sie formen Gemeinden, die aus der Erinnerung an Jesu Tod und Auferstehung auf neue Weise handeln; und sie knüpfen nach und nach ein Netzwerk, aus Gemeinden und Glaubenden, dass sich über die damals bekannten Ländern verteilt.  - Es entstehen Strukturen, die bis heute unsere Kirche prägen.

Deshalb kann man sagen, dass wir an Pfingsten die Geburtsstunde der christlichen Kirche feiern. Aus diesen Anfängen entstand die weltweite, bunte und vielfältige Gemeinschaft der Christgläubigen wie wir sie heute kennen und zu der wir gehören.

Lassen wir uns an Pfingsten wieder, wie viele Generationen vor uns, neu begeistern, damit die Kirche auch durch uns noch viele Geburtstage feiern kann.

Diakon Paul Nowicki