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Missionsbasar der Pfarrei Pax Christi in St. Joseph

Basar, Tombola, Flohmarkt und Produkte des Weltladens rund um das Ägidienhaus

Am Samstag, 20. Oktober von 15 bis 18 Uhr und am Sonntag, 21. Oktober von 10 bis 18 Uhr findet in St. Joseph der diesjährige Missionsbasar zum Weltmissionstag statt. Im Ägidienhaus gibt es einen Basar, eine Tombola, Kaffee und Kuchen, einen Flohmarkt und Verkauf von Kunstgewerbe sowie Produkten aus dem Weltladen. Der Fokus des Vorabendgottesdienstes mit Pfarrer Wetzel am Samstag um 18 Uhr in St. Joseph sowie des diesjährigen Weltmissionstages liegt auf dem ostafrikanischen Land Äthiopien.

Am Sonntag ist um 10.30 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kürbissuppen-Essen. Im Ägidienhaus gibt es den ganzen Tag Fair Trade Kaffee und Kuchen. Außerdem findet auch am Sonntag der Missionsbasar, eine Tombola sowie der Verkauf von „Eine Welt Produkten“ statt. Unterstützt werden diesmal die Aktion Solwodi von Lea Ackermann, Sr. Caroline Mayer in Chile für Schulen und Krankenhäuser, das Frauenhaus Speyer sowie die Speyrer Tafel.

Nach dem Mittagessen gegen 12:45 Uhr hält Sr. Meskel Kelta ein Kurzreferat. Sie leitet im Apostolischen Vikariat in Hosanna im Süden Äthiopiens eine kleine Gesundheitsstation. Hier bekämpft sie Krankheiten, die durch Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln entstehen. „Ich möchte Krankheiten auch in diesem armen Umfeld vermeiden. Unsere Herausforderung ist es, den Menschen einfache Wege zu zeigen, damit sie gesund bleiben“, so Sr. Meskel Kelta. Täglich versorgt sie bis zu 100 Patienten. Sr. Meskel und ihr Team behandeln Magen-Darm-Erkrankungen, Typhus und Malaria, nehmen kleine Operationen vor oder ziehen Zähne. Außerdem kümmern sie sich um unterernährte Kinder, deren Eltern nicht mehr weiter wissen. Die Bevölkerungsdichte in der Region ist hoch. Kaum jemand hat genug Land, um seine Familie zu ernähren. Wenn noch dazu der Regen ausbleibt, kommt es zu Dürren und immer wieder auch zu Hungersnöten. Äthiopien hat einen Imagewandel vollzogen – vom Hungerland zur aufstrebenden Wirtschaftsnation. Doch für Sr. Meskel ist das nur die halbe Wahrheit. „In den großen Städten sieht man die Entwicklung – das ist wahr“, sagt sie „In Äthiopien leben aber über 80 Prozent der Bevölkerung auf dem Land. Viele müssen kilometerweit bis zur nächsten Wasserquelle laufen.“

Die Veranstalter freuen sich über die Abgabe von Flohmarktartikeln am Samstag von 15 bis 17 Uhr und über Kuchenspenden, die am Samstag ab 15 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr abgegeben werden können.