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Forschertag in der Kita Mariä Himmelfahrt

Kinder beobachten, probieren aus, stellen Fragen und diskutieren über Phänomene

Im ganzen Haus geforscht wurde am Dienstag, 28. Mai in der Kita Mariä Himmelfahrt. In jedem Bildungsspielbereich gab es Experimente zu entdecken. Die Kinder konnten aufmerksam beobachten, ausprobieren, Fragen stellen und über die Phänomene diskutieren. Dabei wurden sie von den pädagogischen Fachkräften und einigen Eltern begleitet und motiviert über scheinbar Selbstverständliches nachzudenken.

Im Bauraum konnten die Kinder unterschiedliche Materialien – von großen Steinen bis zu feinem Sand – in Gläser füllen. Sie beobachteten, dass mehr Materialien in ein Glas passen, wenn die Materialien der Größe nach ins Glas gefüllt werden. Im Hof könnten die Kinder selbsthergestellte Riesenseifenblasen fliegen lassen. Die Größe der Seifenblasen war dabei nicht nur von der Menge der Flüssigkeit, sondern auch vom Schwung beim Verteilen abhängig. Im Rollenspielraum standen zwei Experimente zum Thema Magnetismus bereit. Im Turnraum konnten die Kinder mit Bällen und Reifen experimentieren. Im Esszimmer konnten die Kinder verschiedene Geschmacksrichtungen – von süß bis sauer – blind verkosten und unterschiedliche Lebensmittel den Geschmacksrichtungen zu ordnen. Dabei konnte auch Alltagswissen der Kinder miteingebracht werden, z.B. dass Nudeln salzig schmecken, weil man in das Nudelwasser beim Kochen Salz hinzugibt. Im Atelier konnten die Kinder ein lebensgroßes Skelett begutachten. Es wurde überlegt, wie viele Knochen ein Mensch wohl hat und auch, wo der kleinste und der größte Knochen sitzen. Anschließend konnten die Kinder ihr eigenes Skelett mit verschiedenen Materialien auf einem Blatt legen. Im Käferchenraum konnten die Zwei- und Dreijährigen mit unterschiedlich großen Sieben Schätze wie Murmeln und ähnliches aus feinem Sand heraussieben.

Der Forschertag wurde in der Kita Mariä Himmelfahrt zum ersten Mal in dieser Art durchgeführt. Er wurde in Anlehnung der jährlichen Aktion der Stiftung "Haus der kleinen Forscher" gestaltet. Die gemeinnützige Stiftung "Haus der kleinen Forscher" engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Seit 2017 trägt die Kita Mariä Himmelfahrt die Auszeichnung „Forscherstation“, welche vom Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frische naturwissenschaftliche Bildung vergeben wird. Die Erzieher/innen werden regelmäßig zu naturwissenschaftlichen Experimenten mit Kindern geschult und führen diese im Rahmen von einzelnen Forscherangeboten mit den Kindern durch.