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Das geht nicht gut aus!

Das klappt doch eh nicht! Kennen Sie solche Aussagen - vielleicht gar von sich selbst?

Eine pessimistische Grundhaltung kann man heutzutage niemandem verübeln. Die Medien bestärken einen ja geradezu darin. Unsere Welt ist in der Krise: Klimaerwärmung, Zerstörung der Umwelt, Vermüllung der Meere, schwindende Ressourcen für eine wachsende Weltbevölkerung.

Da alles kann einem Angst und Bange machen. Wer im Lamentieren über die „ach so böse Welt“ jedoch droht steckenzubleiben, der gerät in eine Sackgasse.

Der Blick auf Gott kann da Befreiung schenken.

Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus“ unter diesem Motto steht die diesjährige Fastenaktion der evangelischen Kirche. Sie soll dazu ermutigen, Zukunftsangst und Pessimismus zu überwinden.

Wem der Glaube an einen Ausweg, auf ein „Happy-End“, fehlt, der kann den zweiten Teil der Jahreslosung 2020 zu seinem Gebet machen: „Herr, hilf meinem Unglauben!“

„Hilf mir Wege und Ideen finden, zuversichtlich in die Zukunft zu gehen. Hilf mir daran zu glauben, dass ich es schaffen kann.“

Die beiden Jungen auf dem Bild machen sich keine Sorgen um das, was kommen mag. Sie genießen den Augenblick, das Geschenk der Freiheit, die Stärke der Freundschaft. So unbeschwert, gar schwerelos werden wir als Erwachsene wohl nie mehr sein. Doch können wir die Last, die uns bedrückt, teilen - mit Gott. Er ist es, der uns neue Hoffnung und Zuversicht schenken will. Im Vertrauen auf Gott kann es gelingen, aus Krisen herauszufinden und neue Wege zu gehen.

Also Schluss mit dem Pessimismus – zurück zur Zuversicht! Ganz im Sinne Dietrich Bonhoeffers, der uns so ermutigende Verse hinterlassen hat:

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Mit diesen Versen wünsche ich Ihnen neue Hoffnung und Zuversicht in ihrer ganz persönlichen Lebenslage.

Ihre Pfarrerin Constanze Lotz