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JUGEND STÄRKEN im Quartier

Stadt Speyer, Caritas und VFBB e.V. arbeiten in vierjährigem Projekt (01.01.2015 bis 31.12.2018) zusammen, um Jugendliche in den Stadtteilen West und Nord zu unterstützen. 

Kontakt

Wer Kontakt mit den Ansprechpartnern aufnehmen möchte, kann sich gern an das Team wenden:

  • Judith Wiencierz vom Caritas-Zentrum Speyer ist die erste Ansprechpartnerin bei Problemen, mit denen Jugendliche nicht alleine zurechtkommen. Kontakt: Mobil 0152 09 11 93 43, E-Mail: judith.wieincierzcaritas-speyerde
  • Silke Kimmel berät Jugendliche im Stadtteil West, zum Beispiel in der Burgfeldschule,  und ist als Streetworkerin im Quartier unterwegs. Kontakt: Telefon 06232 6229259, E-Mail. Silke.kimmelvfbb-speyernet
  • Amela Jakupovic berät und betreut Jugendliche in allen Fragen rund um Schule, Lehrer, Elternhaus und Ausbildung. Sie begleitet Jugendliche zum Beispiel bei Behördengängen. Ihr Arbeitsplatz ist beim VFBB in der Heinrich-Heine-Straße 2 in Speyer. Dort ist sie erreichbar unter 06232 69896-36 oder per E-Mail: amela.jakupovicvfbb-speyernet
  • Bei der Stadt Speyer wird das Projekt im Fachbereich Jugend, Familie, Senioren, Soziales, Bildung und Sport, von Bettina Baldauf, Koordinatorin Schulsozialarbeit sowie von Michaela Fischer-Heinrich, Jugendhilfeplanerin, koordiniert.

Das Projekt

Jugendliche aus benachteiligten Stadtteilen zu fördern - das ist das Ziel des Modellprogramms „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).

In dem Projekt geht es um die Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen zwölf und 26 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund. Das Caritas-Zentrum Speyer übernimmt die niederschwellige Beratung, während der VFBB mit dem Fallmanagement für die die berufliche Eingliederung zuständig ist. Um die Jugendlichen, die oft aus sozial schwachen Familien kommen, zu erreichen, wird noch eine Streetworkerin des VFBB und die Beraterin der Caritas vor Ort im Quartier unterwegs sein.

„Den Jugendlichen fehlt es an oft Orientierung, was sie mit ihrem Leben anfangen wollen - das lernen sie teilweise zu Hause leider nicht“, berichtet Leiter Pascal Thümling vom Caritas-Zentrum Speyer. In der Arbeit der Streetworkerin  Silke Kimmel und der niederschwelligen Beratung durch Judith Wiencierz gehe es darum, zunächst den Kontakt zu den Betroffenen herzustellen und eine wertschätzende, vertrauensvolle Gesprächsbeziehung zu ihnen aufzubauen. Ein nächster Schritt könne sein, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre Bedürfnisse und Ressourcen herauszufinden und eine Perspektive für die Zukunft zu entwickeln.

Das Ziel des ESF-Vorhabens ist es, den Jugendlichen eine schulische, berufliche und soziale Integration zu ermöglichen. Dabei gilt es, die Betroffenen individuell zu unterstützen, damit sie eventuelle Hürden auf dem Weg Richtung Schulausbildung, Berufsausbildung und Arbeit überwinden können.

Das Programm wird seit Jahresbeginn 2015 zunächst für vier Jahre in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen von 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt. In Speyer zählen dazu die Quartiere Speyer-West und Speyer-Nord/Waldsiedlung. Die Stadt Speyer kann während der Förderphase bis zu rund 520.000 Euro an Projektförderung aus dem Europäischen Sozialfond abrufen.

Die Stadt ist Antragstellerin und Projektträgerin. In ihrem Auftrag führen das Caritas-Zentrum Speyer und der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung (VFBB e.V.), das Projekt im Kontakt mit vielen Netzwerkpartnern wie Jobcenter, Berufsberatung, Schulen, Schulsozialarbeit und Beratungsstellen durch.

Text: Caritasverband für die Diözese Speyer