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Was bleibt? Mehr als nur der „gute Mensch von Köln“?

Am 21. Dezember 2017 wäre der 1985 verstorbene Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll 100 Jahre alt geworden. Stefan Schwarzmüller und Thomas Kuhn versprechen einen unvergesslichen Abend am 1. Februar im Friedrich-Spee-Haus

Seinen literarischen Durchbruch erlebte Böll in der Pfalz. 1951 erhielt er in Bad Dürkheim den Preis der „Gruppe 47“ für seine Erzählung „Die schwarzen Schafe“. Sein „Irisches Tagebuch“ wurde ein Bestseller, seine Romane „Gruppenbild mit Dame“, „Ansichten eines Clowns“ oder „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von einem großen Publikum gelesen. Böll mischte sich aber auch immer wieder in das gesellschaftliche Leben der Bundesrepublik ein, was manche Hetzkampagne gegen ihn hervorbrachte.

Böll bekannte sich zu seinem christlichen Glauben, der eng mit der katholischen Kirche verbunden war. Seine kritische Haltung gegenüber der Kirchenhierarchie führte schließlich zu seinem Kirchenaustritt.

Ein streitbarer Mann, der aber in der heutigen literarischen Welt etwas in der Hintergrund gerückt ist. Zu Unrecht, wie die beiden Referenten meinen. Sie wollen dies an diesem Abend zeigen. Dabei kommt Heinrich Böll mit Auszügen aus unterschiedlichsten Werken zu Wort, und es werden wichtige Linien seines Werkes aufgezeigt. Einige kleine Überraschungen lassen den Abend unvergesslich werden.

Die Referenten:

Thomas Kuhn | Deutschlehrer am Kant-Gymnasium, Pirmasens

Stefan Schwarzmüller | Diplom-Theologe, Fortbildungsleiter für Religionslehrer

Donnerstag, 1. Februar 2018, 19 Uhr

Friedrich-Spee-Haus, Edith-Stein-Platz 7 (beim Dom), Speyer. Barrierefreier Zugang.

Zur Deckung der Kosten wird um eine Spende gebeten.

Eine Veranstaltung der Domgemeinde Mariä Himmelfahrt in Zusammenarbeit mit der KEB Bistum Speyer.

 

Foto: Marcel Antonisse / Anefo - Nationaal Archief CC BY-SA 3.0