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Freude

Foto: pxhere.com

„Versäume keinen fröhlichen Tag
und lass dir die Freuden nicht entgehen,
die dir beschieden sind“ (Sir 14,14).

Diese Aufforderung steht in der Bibel.
Hätten Sie das vermutet?

Ich selber habe gestaunt, als mir dieser Satz zum ersten Mal begegnet ist.

Wenn ich an den Alltag denke –
wie wohltuend ist es doch,
Menschen zu begegnen, die Freude ausstrahlen,
die heiter sind und gelassen,
bei denen man spürt:
schwere Tage sind nicht an ihnen vorbeigegangen,
aber sie tragen trotzdem Freude in sich.

Solche Menschen erleben die kleinen Dinge des Alltags sehr intensiv:
Den freundlichen Gruß eines Nachbarn,
die Fröhlichkeit der spielenden Kinder vor dem Haus,
eine schöne Blume im Garten,
den Wind, der sanft über die Haut streichelt,
ein paar Sonnenstrahlen an einem düsteren Tag
und tausend andere Dinge …

Bewusst wahrgenommen, können diese Dinge unseren Alltag verwandeln,
ihn fröhlicher machen.
Die Mühe des täglichen Lebens wird bleiben,
aber aus der Kraft der Freude können wir sie leichter bestehen.

Versuchen Sie, die kleinen Freuden in Ihrem Leben zu entdecken, es gibt sie!

Der Dichter Henrik Ibsen drückt das so aus:

„Gott hat dir das Gesicht gegeben,
lachen musst du selber!“

Pastoralreferentin Regina Mettlach