„Jugendarbeit war von Anfang an dein Steckenpferd, deine Leidenschaft“, schreibt Dompfarrer Matthias Bender in seinem persönlichen Nachruf auf seinen Mitbruder Hubert Ehrmantraut. Den Kindern und Jugendlichen von einst, die Hubert Ehrmantraut 28 Jahre als Gemeindepfarrer von St. Joseph begleitet hat, ist es ein Bedürfnis, mit einem selbstgestalteten Gottesdienst ihrem Seelsorger zu gedenken. Ihre erinnerten Glaubens- und Lebensstationen, geprägt und begleitet von Pfarrer Ehrmantraut, reichen einerseits von der Heiligen Kommunion über Beichte und Firmung bis zum Sakrament der Trauung und mitunter bis hin zur Taufe ihrer eigenen Kinder.  Andererseits verbindet die ehemalige KJG mit Ehrmantraut unvergessliche Zeltlager, Firmfreizeiten, Faschingsfeten, alternative Gottesdienstformate, liturgische Nächte an Ostern, Frühschichten in der Fasten- wie Adventszeit und nicht zuletzt das beliebte Krippenspiel an Heilig Abend und die gemeinsame Glühweinrunde im Jugendkeller in Anschluss an die Christmette. 

„Pfarrer Hubert Ehrmantraut war Tag und Nacht als Seelsorger abrufbar. Er war immer nah am Menschen und hat auch jenseits vorgegebener Strukturen nach Wegen gesucht, die Liebe Gottes zu den Menschen erfahrbar zu machen“, betonen die ehemaligen KJG-ler von St. Joseph abschließend.