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Newsletter der Pfarrei Pax Christi diesen Freitag neu!

aktuelle Gottesdienste, Informationen und vieles mehr rund um die Pfarrei Pax Christi einfach per E-Mail erhalten – Anmeldung im Pfarrbüro (pfarramt.speyer@bistum-speyer.de)

Liebe Leserinnnen und Leser unseres Newsletters, liebe Mitglieder der Pfarrei Pax Christi,

nach gründlicher, ehrlicher Beratung im Vorstand des Pfarreirates mit den Vorsitzenden der Gemeindeausschüsse und in der Folge nach einem Umlaufbeschluss bei allen Mitgliedern des Pfarreirates haben wir uns entschlossen, in diesem Monat keine öffentlichen Gottesdienste in unserer Pfarrei Pax Christi zu halten.

Unsere Beweggründe waren in der Zeitung gut dargestellt und finden sich im genauen Wortlaut auf unserer Internetseite www.kirchen-in-speyer.de. Wir folgen dem dringenden Aufruf, Menschenanhäufungen zu vermeiden. Unser Ziel ist es mit zu helfen, dass wir im Sommer aufatmen können und uns wieder treffen können. Unser Beitrag, die Krankenhäuser zu unterstützen, damit das Gesundheitswesen nicht zusammen bricht, ist verantwortungsvoll. Ich danke allen unseren Gremienmitgliedern, die uns hier mit großem Fachwissen beraten haben.

War die Entscheidung richtig? Die genaue Antwort werden wir erst in einigen Monaten oder vielleicht Jahren erfassen können. Doch eines habe ich gelernt, eine Entscheidung zu treffen ist besser als keine Entscheidung zu fällen. Jede Entscheidung kann ich bei besserer Erkenntnis oder unter neuen Umständen verändern und verbessern. Unser Domkapitel hat sich entschieden, Gottesdienste nach den strengen Regeln zu halten. In Speyer gibt es also durchaus die Möglichkeit, Gottesdienste zu besuchen, nach eigener Verantwortung und Abwägung. Was ich so wertvoll finde, ist die gegenseitige Achtung.

In dieser besonderen Zeit sind wir alle Lernende und Suchende. Unser Bischof hat uns in seiner Ansprache am 6. Januar ermutigt: die Suchenden finden den Stern und die Erleuchtung. Weil die Weisen suchen, werden sie geführt. Auch wir werden heute von Gottes Geist geführt werden, wenn wir uns in unserer Suche nach Sinn und den richtigen Zielen ehrlich annehmen. Viele Schwestern und Brüder in der Weltkirche wundern sich möglicherweise über unser Erschrecken, für eine gewisse Zeit keine Gottesdienste öffentlich feiern zu können. Sie kennen es gar nicht anders. Sie beten in ihren kleinen Gemeinschaften, manchmal nur im eigenen Haus. Sie freuen sich, wenn ab und zu im Jahr ein Priester vorbei kommt. Trotzdem (oder gerade deswegen?) leben sie ein überzeugendes, frohmachendes und solidarisches Christsein, das ansteckt. Lassen wir uns von dieser Freude anstecken! Miteinander sind wir Suchende und Lernende. Gott ist treu, ER wird uns begleiten; denn sein Versprechen gilt zu jeder Zeit: Seht, ich bin bei alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28,20)

Herzliche Grüße auch vom ganzen Pastoral- und Sekretariatsteam, sowie von unseren Gremien, 

 

Ihr Dompfarrer Matthias Bender

 

Newsletter Pax Christi 02/2021

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