Erfahrungen vom Synodalen Weg
Der Synodale Weg, auf den sich Katholikinnen und Katholiken in Deutschland gemacht haben, ist ein Resultat der tiefgreifenden Krise, in der sich die Kirche in Deutschland befindet. Mit der MHG-Studie wurde der sexuelle Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige in Deutschland untersucht. In dieser Studie wurden Probleme, die seit langem diskutiert wurden, unabweisbar benannt, und so entschlossen sich die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken 2019, miteinander an den Themen Macht/Partizipation, Geschlechtergerechtigkeit, Priesterbild und Sexualmoral zu arbeiten. Gemeinsam soll verlorenes Vertrauen zurückgewonnen werden. Was ist seither geschehen? Wie verläuft dieser gemeinsame Weg? Wie ist mit der teils fundamentalen Kritik am Synodalen Weg umzugehen, der aus einigen kirchlichen Milieus in Deutschland und Rom zu vernehmen ist? Wohin kann, wohin muss die synodale Reise gehen und welche Bedeutung hat der Synodale Weg für die Zukunft der Kirche in Deutschland?
Prof. Dr. Julia Knop ist Professorin für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.
Ort und Zeit: Friedrich-Spee-Haus, Edith-Stein-Platz 7, Speyer (barrierefreier Zugang), 23. September 2020, 19:30 Uhr bis 21 Uhr
Kostenbeitrag: 5 €
Weil die Plätze aufgrund der Abstandsregelungen begrenzt sind, wird dringend um Anmeldung gebeten.
Information/Anmeldung:
KEB – Tel. 06232 102-180
HPH – Tel. 0621 5999-162
Eine Veranstaltung des Forums Katholische Akademie, einer Kooperation von Heinrich-Pesch-Haus, Katholischer Erwachsenenbildung und Dompfarrei Pax Christi.