Die Entwicklungen in Afghanistan und anderen Krisenregionen stellen Militäreinsätze zur Lösung von Konflikten zunehmend in Frage. Von der Öffentlichkeit eher unbeachtet sind die Erfolge ziviler und gewaltfreier Konfliktbearbeitungen.

Ein Arbeitskreis der Evangelischen Landeskirche hat das Szenario „Sicherheit neu denken“ entwickelt, das mittlerweile von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen getragen wird.

Es zeigt auf, wie Deutschland analog des Ausstiegs aus der Atom- und Kohleenergie auch im Bereich der Sicherheitspolitik von der aktuell vornehmlich militärisch dominierten hin zu einer nachhaltig zivilen Sicherheitspolitik umstellen könnte. Es greift Ansätze der zivilen Krisenprävention auf, die heute schon politisch wirksam und in Parteiprogrammen vorgesehen sind, und setzt auf die Stärkung von regionaler und internationaler Zusammenarbeit beispielsweise im Rahmen der UNO und der OSZE.

In seinem Vortrag am Sonntag, 12.12. um 16 Uhr stellt Ralf Becker, Mitautor und Koordinator der Kampagne „Sicherheit neu denken“, die Säulen des Szenarios vor. Danach wollen wir über eine Weiterentwicklung und Umsetzungsansätze diskutieren.

Gegen 18 Uhr schließen wir mit einem Friedensgebet.

Die Veranstaltung findet als Videokonferenz statt.

Anmeldung bis 09.12.2021 bei: pc-speyer-friedensdienstet-onlinede

Der Zugangslink wird am 10.12. per Mail verschickt.

Es laden ein: Pax Christi Friedensbewegung, Arbeitsstelle "Frieden und Umwelt" der evangelischen Kirche der Pfalz, die Dompfarrei Pax Christi sowie das Referat "Weltkirche" des Bistums Speyer