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Das Christentum und die Entstehung des modernen Europas

In einer Lesung mit anschließendem Podiumsgespräch stellt Heinz Schilling am 29. Juni 2022 im Friedrich-Spee-Haus sein neues Werk vor, in dem er eine herausfordernde Deutung der Bedeutung von Reformation und Konfessionalisierung für die Entwicklung unserer heutigen Welt vorlegt.

Eine allegorische Europa-Karte aus dem Jahr 1582 (Bild: gemeinfrei, Wikimedia: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Europa_Prima_Pars_Terrae_in_Forma_Virginis.jpg)

Eine eindrucksvolle Zeitreise von der Reformation bis in die beginnende Moderne, die anschaulich aufzeigt, wie aus der einen lateinischen Christenheit das multikonfessionelle Europa der Frühen Neuzeit hervorging – Ausgangspunkt des multireligiösen Europas, wie wir es heute erleben!

Der renommierte Historiker Heinz Schilling schildert im Gespräch mit dem TV‐Journalisten Meinhard Schmidt‐Degenhard die Machtkämpfe um das Verhältnis von Politik und Kirche und wie eben diese Konflikte die weltanschauliche Pluralität der Moderne hervorgebracht haben. So wird deutlich,
welche Zukunftsrelevanz diese Geschichte des lateinisch‐christlichen Europas besitzt – ein historischer Prozess, der unsere Welt bis heute prägt und über den zu reflektieren lohnt.

Prof. Heinz Schilling, Historiker und Philosoph, geb. 1942, ist emeritierter Professor für Europäische
Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt‐Universität zu Berlin. Er hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Frühen Neuzeit und dem Verhältnis von Gesellschaft, Politik und Religion verfasst.

Eine Veranstaltung des Forums Katholische Akademie in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Mittwoch, 29. Juni 2022,
19:30 – 21:00 Uhr

Friedrich-Spee-Haus
Edith-Stein-Platz 7, Speyer
(barrierefreier Zugang)

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung bei der Katholischen Erwachsenenbildung Bistum Speyer wird gebeten:
kebbistum-speyerde
06232 102-180