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Pfingsten

Foto: ez

Das Wort Pfingsten kommt aus dem Griechischen „pentekóste“ und heißt "Der 50. Tag". Wir feiern das Fest 50 Tage nach Ostern.

Die Freunde Jesu beteten zusammen, da sie sich nach der Himmelfahrt Jesu sehr verlassen fühlten. Auf einmal sahen sie ein feuriges Licht. Die Bibel erzählt, der Heilige Geist, eine göttliche Kraft, sei zu ihnen gekommen. Nachdem das feurige Licht verschwunden war, konnten die Freunde plötzlich in allen möglichen Sprachen sprechen. Voller Mut gingen sie auf die Straße, um allen Menschen von Jesus und seinen Taten zu erzählen.

Seit diesem Pfingstwunder erzählten sich immer mehr Menschen von Jesus. Deswegen bezeichnet man Pfingsten auch als Geburtstag der christlichen Kirche, also der Gemeinschaft der Christen.

Heute wollen viele Menschen von dieser Kirche nichts mehr wissen. Viele haben sehr ungute Erfahrung in und mit dieser Kirche gemacht. Häufig wird die Frage gestellt: Warum bist du noch in der Kirche?

Meine Kirche ist eine Kirche für die Menschen, eine Kirche für alle Menschen, die Teil von ihr sein wollen. Sie ist eine Kirche gerade für die, die ausgegrenzt und unterdrückt werden. Sie ist eine Kirche, die auf Veränderung zielt und Versöhnung und Gerechtigkeit will. Meine Kirche stiftet Beziehung und Gemeinschaft im Heiligen Geist. Sie ist eine Kirche, die auf Begegnung setzt, eine Kirche, die Liebe nicht nur predigt, sondern zeichenhaft lebt. Denn darin liegt ihre Berufung.

An dieser Kirche will ich mit bauen, in dieser Kirche will ich mit leben. Um den Geist der Liebe in dieser Kirche will ich beten. Herzlich lade ich Sie ein, mit den Firmlingen oder in kleinen Gemeinschaften um diesen Geist zu beten. Auf dass in unserer Kirche der Geist Gottes spürbar ist für jeden Menschen.

Im Namen unserer Gremien und des Pastoral- und Sekretariatsteams wünsche ich Ihnen eine gesegnete „Pfingst-Zeit“,

Ihre Gemeindereferentin
Sigrid Sandmeier